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Wenn ihr glaubt damit ist alles zu ende gewesen, muss ich euch sagen,nein.
Gleich nach dem Unfall musste ich zur Polizei wegen meiner Aussage.
Voll mit Beruhigungsmitteln und noch unter Schock,wie man sich vorstellen kann,wurde ich zum Unfallhergang verhört. Da sagte mir ein Beamter,:" Ich würde ihnen von einer Anzeige abraten,da wir sonst überprüfen müssten,ob nicht eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht vorlege." Zu diesem Zeitpunkt,wusste ich wirklich nicht was ich machen sollte,obwohl für mich die Schuldigen fest standen.Doch ich war auch Eingeschüchtert und Verunsichert.
Erst drei Jahre später,als der Schmerz nicht mehr ganz so groß war und ich wieder klare Gedanken hatte,suchte ich mir in Soltau eine gute Rechtsanwältin,die sich für mein Recht einsetzte.
Wir Verklagten die Stadt Magdeburg,da sie der träger der Einrichtung war.
Und schafften es bis zum Petitionsausschuss. Doch da wies man jegliche Schuld von sich.Meinte,das es Verjährt sei und wollte mich mit einer sehr geringen Summe abspeisen.
Mir ging es wirklich nicht um das Geld,obwohl ich damit meiner Tochter bestimmt einen ordentlichen Grabstein hätte kaufen können.Doch leider verlief alles im Sande und bis heute,ist meine Tochter nur eine Nummer auf dem Friedhof.
Ich geh nicht mehr dort hin,denn der Schmerz ist zu groß und die Erinnerung sitzt noch tief. Wenn jemand mir sagt,vergiss doch endlich alles und behalte sie so in Erinnerung wie du sie zuletzt gesehen hast,muss ich sagen, diese letzte Erinnerung an meine Tochter,schmerzt sehr dolle.Denn ich hatte sie doch im Arm nach dem Unfall.
Ich finde das Leben oft Ungerecht ! ! 
Aber so ist das Leben!
Wenn ich jemanden meine ganze Geschichte Erzähle, dann staunt man immer und sagt,ich solle doch mal ein Buch schreiben.Doch das ist gar nicht so einfach.Denn erst einmal den richtigen Anfang finden und vor allem jemanden finden,der es dann auch raus bringt.
Nein,ich werde hier etwas aus meinem Leben schreiben und so vielleicht anderen mut machen,es auch zu tun.es ist nun einmal schwer,unser Leben.und überall,werden einen noch Steine in den Weg gelegt.
So lernte ich zum Beispiel nach dem Tod meiner Tochter jemanden aus den "alten" Bundesländern kennen und auch lieben.Doch auch dort sollte ich wieder einmal,das berühmte fett Näpfchen erwischen. Ich wollte nicht,das mein Sohn aus erster Ehe alleine aufwächst und wünschte mir mit besagten "wessie" ein Kind.Was ich dann auch bekam. Doch der Jo hielt nicht all zu viel von Arbeit und lag mehr auf meine Taschen. Ich Kleidete ihn neu ein und beschaffte ihn sogar eine Arbeit.Doch er hatte nichts besseres zu tun,als fremd zu gehen und mich zu belügen. Nach drei Jahren dann,ist er schließlich mit seiner Chefin ins Bett gestiegen,in der Hoffnung das gut gehende Restaurant in Bispingen zu bekommen. Und lies dafür mich mit dem damals zwei jährigen Benjamin sitzen.Aber natürlich plünderte er vorher noch mein Konto.
Ich habe aus Rache ihre Autoreifen zerstochen und seine noch bei mir stehenden Sachen vor die Tür geschmissen.
Denn er glaubte am Anfang das er mit ihr ins Bett gehen und da Arbeiten und am Tage mal kurz nach Hause Duschen ,Umziehen und dann wieder los.Nein,das hat mir das Herz gebrochen und ich wollte nicht mehr leben und habe versucht mich umzubringen.Natürlich habe ich vorher dafür gesorgt das dann die Kinder in gute Hände kommen,doch zum glück,sage ich heute,hat man mich gefunden und ich Lebe.
Heute sage ich Danke,denn Mittlerweile liebe ich das Leben,auch wenn es mir ein dickes Fell verschafft hat. Aber ich habe wieder ein Ziel und vor allem wünsche.
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