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  Tod meiner Tochter
 
Das Leben und sterben meiner Tochter Christin


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Sie war ein Aufgewecktes und altkluges Mädchen,mit blauen Augen und blonden Haaren.Leider war es ihr nur vergönnt 5 1/2 Jahre zu werden.

Was war passiert?
Nach der Trennung von meinem ersten Mann,musste ich in ein Übergangsheim,da es so kurz nach der Wende noch keine Frauenhäuser in Magdeburg gab.
Doch das Übergangsheim,war der ehemalige Stasiknast am Nicolaiplatz. Ich war nicht die einzige mit Kindern dort,denn es waren auch ehemalige Aussiedler mit Kindern dort.
Wir waren schon ein halbes Jahr dort,ohne Aussicht auf eine eigene Wohnung,als das Unglück geschah.
Es war der 3.1.1991 ,als meine beiden Kinder (damals 5 und 3 Jahre)und mein Neffe (10 Jahre) draußen im hinteren Hof spielten.Wer ein Gefängnis schon mal von innen gesehen hat,weis das es zwei Höfe gibt.Ja,im Hof vor den ehemaligen Zellen spielen sie und der Schalter kasten für das Stahltor war nicht gesichert.Auch der Hauptschalter war an.Meine Tochter drückte einen dieser bunten Knöpfe und das Tor setzte sich in Bewegung.Sie rannte wohl immer hin und her,bis sie plötzlich mit dem Kopf zwischen Stahltor und Wand stecken blieb.
Mein Neffe sah das und reagierte sofort.Danach kam er zu mir ins Zimmer gerannt ,wo ich am sauber machen war und schrie das etwas schlimmes passiert sei.
Ich rannte sofort raus und sah das Unglück.Meine Tochter lag auf der Erde,Blut drang aus Nase und Mund.Ich versuchte das Blut aus dem Mund zu holen,damit sie Luft holen konnte. Natürlich,schrie ich nach einem Arzt und um Hilfe,doch es dauerte eine ganze weile,bis endlich der Notarzt kam.
Sie legten sie auf die Trage,ab in den Rettungswagen und von da an,durfte ich meine Tochter nie wieder sehen.
Sie ist dann drei Tage später,nach dem ich sie zur Organspende frei gegeben hatte,an den folgen ihrer Verletzung gestorben.

Es ist schlimm,wenn man von einem Menschen kein Abschied nehmen kann.Das beschäftigt mich heute noch und hat mich Krank gemacht.


Ein Gedicht zum Abschied

Kleine Tinchen hat jetzt ruh und hat
nun beide Augen zu.

Bist im Himmel ja so fern, doch
ich habe dich noch gern.

Musstest gen zu einem Ort, der
ist leider so weit fort.


Bist ein Engel,zwar noch klein,
aber in der Seele rein.


geb. 21.09.1985 - gest. 06.01.1991


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